Wie die Architektur des NOXX Hotels die industrielle Vergangenheit mit modernem Zeitgeist verbindet.
In enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz der Stadt Marburg wurde das Mauerwerk im Erdgeschoss aufwändig saniert. Allerdings war klar, dass diese Mauern nie ein Hotel tragen würden. Vielmehr tragen heute 16 massive, bis zu 20m tief gegründete, Betonpfeiler die fünf Stockwerke des NOXX Hotels.
So entstand ein mehrgliedriges Bauwerk, bestehend aus einem historischen Sockel als Zeuge der Zeit, dessen aufwändig restauriertes Mauerwerk den charmanten Charakter des industriellen Denkmals erhält und darüber ein Aufbau mit der Formsprache der architektonischen Moderne, abgehoben durch eine Verglasung, als trennendes Element zwischen Alt und Neu.
Architektonische Spannung entstand darüber hinaus durch einen bewussten Versatz in der Kubatur des Hotels: Zwei Grundkörper bewegen sich praktisch über die Grundmauern des Werkstattgebäudes heraus, schaffen zusätzlichen Raum und attraktive Außenterrassen für die Gäste.
Zwei Jahre dauerten die Bauarbeiten am historischen Werkstattgebäude, nicht zuletzt auch aufgrund des hohen Anforderungsprofils, das unter anderem umfassende Gebäudeautomation und Medientechnik, anspruchsvolle Zimmerausstattung und vor allem höchste Energieeffizienzstandards vorsah.
Entstanden ist ein einzigartiges Hotel mit 82 Zimmern mit unverwechselbarem Charakter, vier top-ausgestattete Seminarräumen für Businessmeetings sowie private Feiern und eine Rooftop Bar mit traumhaftem Panoramablick über die historische Universitätsstadt.